In dieser wichtigen Zeit, in der über die Zukunft der Beschäftigung am Standort Tappenbeck zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat verhandelt wird, ist es entscheidend, dass wir unser gemeinsames Interesse als Beschäftigte zum Ausdruck bringen.

Da sich beim größten Kunden Volkswagen momentan vieles neu aufstellt und wir hoffen, dass nach der Planungsrunde bei Volkswagen auch wieder mehr Projekte auf den Markt der Entwicklungsdienstleistungen kommen, muss aus unserer Sicht das Instrument der Kurzarbeit weiter genutzt werden, anstatt jetzt einfach betriebsbedingte Kündigungen auszusprechen. Das Instrument der Kurzarbeit ist bis Ende 2025 für Bertrandt noch möglich. Nicht dass wir Ende des Jahres wieder über Fachkräftemangel reden müssen.

Damit wir als Bertrandt nicht nochmal in eine so schwierige Situation kommen, die geprägt ist von einer großen Abhängigkeit zu einem Kunden am Standort Tappenbeck, wollen wir uns stark machen für Innovationsprozesse, um aus der Mannschaft heraus neue Märkte für Bertrandt zu erschließen, anstatt Menschen und deren Familien ihre Existenzgrundlage zu nehmen und sie einfach vor die Tür zu setzen.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Es gibt Erbsensuppe mit oder ohne Wurst, Kaffee, Wasser und etwas Obst zur Stärkung. Auch Gäste sind geladen und werden solidarische Wortbeiträge vortragen.